Blacky ist so eine wunderschöne junge Kuh! Bis zu ihrer Geburt wussten wir nicht, ob sich die Gene des schwarzen Pingauer Stieres durchsetzen würden. Es waren insgesamt drei Kühe, die im Sommer zuvor nicht auf natürliche Weise trächtig geworden waren. Da jede “leere” Kuh in der Mutterkuhhaltung einen Verlust bedeutet, wurden sie im Herbst künstlich besamt. Da man dann auswählen kann, welche Gene man bevorzugt, wurde ein schwarzer Stier ausgewählt.
Das erste Kalb war normal braun geworden, das zweite war ein kleiner schwarzer Stier und die dritte war Blacky! Sie war es auch, die das Glück hatte, am Hof bleiben zu dürfen. Im System der Mutterkuhhaltung braucht es eine gehörige Portion Glück, um bei den “auserwählten” zu sein, die eine Zukunft haben dürfen. Die meisten Tiere müssen ja den Hof verlassen (Zucht, Mast, Schlachthof, …).
Blacky durfte bleiben und erlebte mit einem Jahr ihren zweiten Almsommer mit ihren drei gleichaltrigen Freundinnen Milli, Vanilli und Mathilda.
Nun, mit 2 Jahren, wäre es für Blacky und ihre Freundinnen an der Zeit gewesen, zum ersten Mal trächtig zu werden. Zum Glück haben wir jedoch den Umstieg gewagt und den Kühen nun das Urteil “lebenslänglich” verpasst.