Unsere kleinen Rabauken sorgten im Winter für ordentlich Leben in unserer großen Küche! Die vier kleinsten – die dreifärbigen Phoebe und Piper und die beiden grauen Glubschis – hatten viel Freude in ihrem Reich und brachten frischen Wind in den Alltag. Aber mal der Reihe nach … (Für Fotos und Texte runterscrollen.)
Nach ein paar Wochen Eingewöhnung in der Küche durften Piper und Phoebe ab und zu schon auf die Veranda. Die beiden Glubschis waren viel zu scheu, um vor die Tür zu gehen. Zudem hatten wir Bedenken, dass sie dann abhauen. Wir wollten erst sichergehen, dass sie sich hier wie Zuhause fühlten.
Ganz langsam tauten auch die Glubschis auf – dieser Name war für uns am einfachsten, weil wir in den ersten Wochen keine Chance hatten, die beiden optisch zu unterscheiden. Sie waren komplett ident!
Leo übernahm dann die Initiative und freundete sich mit allen vier kleinen an. Er ist echt eine Seele von Kater!
Aber auch die anderen großen Katzen waren extrem brav. Beim morgendlichen Frühstück lief alles recht friedlich ab.
Ganz ganz langsam konnten wir uns den Glubschis nähern und mit der Zeit tat sich eine der beiden als zahmere hervor – wir nannten sie dann Mautzi, da sie immer so lieb mautzte, wenn sie Hunger hatte. Sie ist die kleinere von den beiden und so konnten wir sie optisch endlich auseinanderhalten.
Im Laufe des Winters stellten wir schließlich fest, dass die zweite der Glubschis wohl nicht weiblich war, sondern doch sehr männlich aussah. “Sie” war nicht nur in den vergangenen Wochen ein gutes Stück größer und kräftiger als Mautzi geworden, sondern sah “hinten” auch anders aus. Also telefonierten wir herum und stellten fest, dass beim Tierschutzverein ein Fehler bei den Dateneingabe passiert war. Die Glubschis waren nicht Schwestern, sondern Kater und Katze, also Geschwister. Ein passender Name musste her – so wurde es ein TIMMI!
Während sich Mautzi langsam auch streicheln ließ, konnten wir uns Tim zumindest schon nähern. Er hatte sich sehr gut eingelebt, auch wenn er wohl nie eine Kuschelkatze werden wird. Aber das ist völlig okay so!
Als im Februar die Schneeschmelze einsetzte und die Tage immer wärmer wurden, beschlossen wir, dass es Zeit war, die vier kleinen zu “befördern”. Sie wurden von Küchenkatzen zu Hofkatzen und siedelten in den Stall, wo sie im Heizraum und Strohlager viele Schlafmöglichkeiten haben. Relativ rasch gewöhnten sie sich an ihr neues Territorium, und sogar Timmi akzeptierte sein neues Zuhause und kam weiterhin brav zum Fressen.
So ist es nun so, dass am Hof insgesamt neun Katzen herumlaufen. Wenn man in der Sonne sitzt, kann man mit ihnen kuscheln oder sie beobachten : )