Es gibt 2 Dinge, die unsere Rinder noch über sich ergehen lassen müssen, ob sie wollen, oder nicht:
- Tierarztbehandlungen/Klauenpflege
- Verladen für Transport von/zur Alm
Beides mögen unsere Rinder nicht, aber was sein muss, muss sein.
Pünktchen lahmte/”hatschte” und kam zur Kontrolle auf den Klauenstand. Durch die ungewohnte Position und die Fixierung zu ihrem und unseren Schutz steht ihr die Angst ins Gesicht geschrieben. Und bei diesem Anblick muss ich immer an die Augen der Rinder in Transportern zum Schlachthof oder dann kurz vor Schlachtung denken. Wir alle haben solche Fotos und Videos schon gesehen. Ein Blick, der eigentlich auf alle Fleischverpackungen sollte. Ein Blick, den man nicht so schnell vergisst. Dieses Empfinden der Tiere, diese Angst und Panik, ist das letzte, was die Tiere fühlen. Ihr Körper schüttet Angst und Panik aus und schickt es in jede Faser des Körpers. Und das ist die Energie, die man dann isst.
Will man das wirklich?
“Du bist was du isst.” – Wird Zeit, umzudenken!
Bei der Klauenuntersuchung kam übrigens nichts raus. Es gibt keine offensichtliche Verletzung oder Entzündung. Die nächsten Tage wird Pünktchen weiter im Auge behalten.