Mit unserer Mini Emi, die der Schatten ihrer Mutter Emilia ist und deshalb den Namen bekommen hat, ging eine Ära auf unserem Hof zu Ende. Über Generationen wurden hier jedes Jahr Kälber geboren und mit der Geburt von Emi wurde diese Tradition beendet, denn sie war die letzte hier am Hof geborene.
Für Emilia war es das erste Kalb, und eigentlich wäre das ihr Start in ihr Mutterkuhdasein gewesen. Von nun an hätte sie jedes Jahr ein Kalb bekommen, bis sie nicht mehr fruchtbar und zuverlässig genug gewesen wäre (ca. mit acht bis zehn Jahren). Doch dann kam alles anders und Emi wurde unter dem lebenslänglichen Schutz geboren. Dass sie nicht auf einen Lebensplatz vermittelt wurde (wir konnten ja nicht alle Kälber behalten), sondern sie bei ihrer Mama Emilia bleiben durfte, hat sie dem besonderen Band zu verdanken, das die beiden verbindet. Emilia und Emi sind nämlich soooo innig miteinander, dass wir es nicht über das Herz brachten, sie zu trennen. Mit dem Tod von Kuh Frieda (Absturz auf der Alm >>>) wurde ein Platz frei und Emi rückte nach. So hatte das Schicksal ein paar glückliche Fügungen für Emi bereit – Landwirte, die umdachten, eine Mama, die sie vom Herzen liebt, und ein Todesfall, der für Emi zu Glücksfall wurde.
Happy MUHday, Emi! Schön, dass du da bist!