August 2017: Gerölllawine auf der Alm

Naturgewalten – Wie sich die Natur nach sieben Jahren erholt hat: Im August 2017 gab es ein Starkregenereignis und führte dazu, dass die Taurach (von Obertauern nach Radstadt fließend) rasch über die Ufer trat. Durch die schmale Schlucht, bei der es gerade eine Baustelle gab, gab es Ausspülungen und eine Holzbrücke wurde von den Wassermassen mitgerissen. Weiters wurde die Baustelle und die Bundesstraße zwischen Ober- und Untertauern stark beschädigt.

Aufgrund der Schäden an der Bundesstraße (4. Bild oben, die Straße wurde in der Kurve ausgeschwemmt) und der damit verbundenen Straßensperre konnten wir erst am nächsten Tag Richtung Alm fahren. Auf dem Zufahrtsweg gab es ebenfalls Schäden.

Als der Weg notdürftig repariert war, konnten wir auf die Alm fahren. Die Rinder waren alle wohlauf und vollzählig. Dann stellten wir jedoch fest, dass eine Gerölllawine im südöstlichen Bereich der Alm abgegangen war, genau dort, wo eine schöne große Almwiese ist.

Das Geröll und Wasser lief mehrere hundert Meter nach unten und bedeckte die Wiese. Ein Glück, dass niemand verletzt wurde, doch es war so schade um die schöne Almfläche! Rückblickend können wir jedoch sagen: Die Natur erholt sich wieder relativ gut. Nur noch größere Steine zeugen von dieser Naturgewalt, alles andere hat sich wieder in eine blühende Almwiese verwandelt.

So sieht es dort heute aus: