5-jähriges Jubiläum für uns!

Vor genau fünf Jahren fing es in unseren Köpfen ordentlich zu rattern an! Wochenlang befassten wir uns immer mehr mit den Auswirkungen der tierischen Ernährung auf unsere Gesundheit und die Umwelt und vor allem, was es eigentlich mit den Tieren als fühlende Lebewesen macht, wenn sie genutzt, ausgebeutet und getötet werden. Mitte Jänner 2020 stand für uns fest: Wir müssen grundlegend etwas ändern! DOCH WIE?

Den Anfang machte unsere Ernährung. Das hatte für unsere Gesundheit und die Umwelt sowie Ressourcenvermeidung den größten Effekt. Was dann kam, war die Tierethik, die unweigerlich eine Rolle spielte und unser ganzes Sein und Schaffen in Frage stellte. Was dann folgte, war bis zum April 2020 die Umstellung von einem Mutterkuhbetrieb auf einen Lebenshof.

In nur vier Monaten stellten wir unser ganzes Leben auf den Kopf. Wir lebten, dachten und fühlten ganz anders, als noch kurze Zeit zuvor. Hätte uns das jemand gesagt, hätten wir ihn für verrückt erklärt!

Doch nun stehen wir da – im sechsten Jahr unserer Wandlung. Glücklicher, gesünder und fitter als je zuvor. Wir sind ausgeglichen, zufrieden mit unserem Leben – und das wichtigste: Unser aller Leben steht im Mittelpunkt.

Nach vier Jahren mit einem Lebenshof können wir sagen: Rund die Hälfte unserer “alten Mutterkühe” würde heute nicht mehr Leben. Rund vierzig Kälber wären zur Welt gekommen und mit großer Wahrscheinlichkeit schon wieder tot – gemästet, genutzt und getötet. Die Herde wäre im stetigen Wandel gewesen, Abschiede von Mutter und Kind, von Freunden, von Liebgewonnenen wäre jährlich von statten gegangen.

Stattdessen leben von unseren 24 lebenslänglichen Rindern noch 22 – und diese sind momentan bei bester Gesundheit! Wenn alles gut geht, sind wir in dieser Konstellation noch ein paar Jahre und Abschiede sind schlimmstenfalls traurige Ausnahmen und nicht ein Teil des Alltages.

Auch 2025 gehen wir diesen Weg weiter. Er erfüllt uns mit Zufriedenheit, bringt mehr Vorteile als Nachteile, mehr Freuden statt Sorgen, mehr Hoffnung statt Verzweiflung.

Danke, dass auch du ein Teil unseres Weges bist!