Unsere ewige Kalbin Mathilda ist fünf Jahre alt! Normalerweise werden Kuhkälber in ihren Teenagerjahren zur Kalbin/Färse (“Koima” sagen wir im Dialekt dazu) und mit der Geburt des ersten Kalbes zur Kuh. Was, wenn eine Kalbin nun nie ein Kalb bekommt? Naja, mit fünf Jahren darf man zu Mathilda dann schon Kuh sagen und ihr beste Glückwünsche für ihr künftiges Leben als Lebenslängliche wünschen!
Mathilda gehört in der Herde zu den Unscheinbaren. Sie macht sich gerne unsichtbar, und wenn Besucher kommen, dann beobachtet sie interessiert, hält sich aber im Hintergrund. Ist die Aufmerksamkeit aber dann mal auf sie gerichtet, liebt sie es, gestreichelt zu werden.
Mathildas Mama ist Latte, doch leider war es in der damaligen Mutterkuhhaltung üblich, im Herbst die Kälber von ihren Mamas zu trennen. So wurde das innige Band zwischen Mutter und Tochter getrennt, und bis heute ist von einer Beziehung zwischen den beiden nicht viel zu sehen. Wir können nicht ungeschehen machen, was damals passiert ist und was wir den Seelen der Tiere angetan haben. Doch mit Lebenslänglich haben wir die Chance, es nun besser zu machen.
In diesem Sinne: Happy MUHday, Mathilda! Hab ein wunderbar langes Leben im Kreise deiner tollen Rinderfamilie!