Die letzten Wochen des Jahres 2023 verliefen äußerst friedlich und entspannt. Es gab keine besonderen Vorkommnisse mehr und Herdenchefin Lisa (Foto) darf stolz auf ihre Führung sein. Rinder halten sich streng an Hierarchien und jedes Rind weiß, wo sein Platz in der Herde ist. Sie schenken sich nichts, wenn es darum geht, einen Platz zu verteidigen. Andererseits können sie so viel Zuneigung und Freundschaft mit jemanden haben, dass es unglaublich ist.
Man spricht Rindern oft ihre Bedürfnisse ab und denkt, mit “Tierwohl” und Vorgabe a und Mindestmaße b sei es getan, doch Rinder (oder generell “Nutztiere”) bräuchten so viel mehr. Sie wollen LEBEN und das Leben genießen. Sie wollen gesehen werden wie jemand einen Hund und eine Katze sieht. Sie wollen Menschen, die sich für sie genauso einsetzen, wie jene sich für “Haustiere” einsetzen. Wird ein Hund oder eine Katze ausgesetzt oder gar gequält, dann ist der Aufschrei groß. Doch gleichzeitig beißt man in die Wurstsemmel, während man auf Social Media über Tierquäler schimpft. Es läuft in unserer Gesellschaft noch verdammt viel verkehrt.
Lisa und ihre Herde – ihre Familie – hatten Glück. Sie sind raus aus dem System. Ein Umdenken hat stattgefunden. Jetzt zählen nicht mehr Gewinn, Profit und Leistung. Jetzt zählen nur noch Freude, Ruhe und Gesundheit, um dies alles möglichst lange erleben zu dürfen. Möge das Jahr 2024 ganz viele schöne Momente bereithalten.