Ab der zweiten Augustwoche merken wir in den Bergen bereits eine Veränderung. Die Nächte werden noch kühler, Morgennebel wabert in den Tälern, der Wind wird frischer, erste “Feenhaare” (Spinnenweben) glitzern taufeucht im Morgengras und die Temperaturen werden milder. Für die Rinder ist diese Zeit perfekt. Es ist feucht, so dass das Gras weiterhin gut wachsen kann, kühl und angenehm. Die Luft ist herrlich frisch und die Sonne angenehm am Rücken.
Das große Umherziehen der Herde, das stets gegen Ende des Almsommers beginnt, blieb bisher aus. Wir vermuten, weil es “im Zentrum der Alm” noch so schön grün ist und genug Gras vorhanden ist. So muss die Herde noch nicht zu höheren Gebieten wandern, um noch ausreichend Nahrung zu finden. Letztes Jahr haben sie um diese Zeit definitiv bereits mehr Kilometer zurückgelegt. Heuer scheint es etwas gemütlicher zu sein.