Immer öfters bekommen wir Anfragen, ob man die Kühe und unseren Hof besuchen kann. Bisher ließ es sich immer einrichten, und für die Besucher war es ein tolles Erlebnis! Hinkebein und Anouk sind meist unsere Vorzeigekühe, die sich streicheln und kraulen lassen und den Interessierten die Angst vor den großen Tieren nehmen. Eine gewisse Angst, oder besser ein Respekt im Umgang mit fremden Tieren, ist immer gut und wichtig, doch wenn man ein paar Punkte berücksichtigt, kann nicht viel schiefgehen. Wir achten immer darauf, dass niemand etwas zu fressen oder etwas Raschelndes bei sich hat. Es ist nicht sehr angenehm, wenn man von 10, 15 oder gar 20 Kühen umzingelt wird, die glauben, sie bekämen Leckerlis. Zudem achten wir darauf, dass wir in eine entspannte Herde gehen, wo die Kühe gerade in der Wiese liegen und wiederkäuen.
Ein paar der Tiere kommen meist dann eh von selbst zu uns – meistens ist das Mathilda, die gerne eifert, oder Blacky, die zwar nahe stehen will, um das Geschehen zu beobachten, doch nicht angefasst werden möchte. Lilly und Mini Emi gehören zu den neugierigen Kälbern, wobei Emi schon fast wie Anouk ist und gerne gestreichelt wird.
Grundsätzlich gilt: Fremde Tiere immer lieber aus der Entfernung beobachten und nur mit Einverständnis des Besitzes oder in seinem Beisein näher herangehen. Und wenn man bei den Tieren ist, immer die Umgebung im Auge behalten. So erkennt man einen Stimmungswechsel von entspannt zu aufgeregt und kann sich dann zurückziehen.