Türchen Nr. 19 — Wir nähern uns den letzten beiden Lebenslänglichen der Rinder. Heute darf Hermine zu euch sprechen, die eine weise Botschaft mitgebracht hat.
“Ich bin die Hermine. Meine Geschichte und das tragische Unglück meiner Mama Frieda haben ja viele im letzten Jahr mitbekommen. Ich war anfangs sehr traurig und verwirrt. Es ist sehr, wenn man seine Mama verliert und sie nicht mehr da ist. Aber wisst ihr was? Ich habe dann ganz ganz tolle Unterstützung von meinen Freundinnen bekommen, besonders Anouk! Klar, es ist nicht leicht, als Waise in einer großen Herde, wo die großen meinen, sie müssten die kleinen zurechtweisen, doch wir jungen haben uns nicht unterkriegen lasse. Und ich schon gar nicht! Als es letztes Jahr dann hieß, ich dürfe bleiben, da war ich sehr froh. Hier ist doch meine Familie, mein Zuhause! Und als dann vor einem Jahr noch Cookie dazukam, da war es richtig klasse. Ich mag es hier sehr und fühle mich extrem wohl. Und wenn Besuch kommt, schau ich gerne neugierig aus der Nähe, wer da so auf zwei Beinen herumspaziert. Ich finde Menschen ja richtig lustig. Die streicheln einem so vorsichtig und haben manchmal gute Sachen eingesteckt. Find ich super!”