Am 30. und 31. Mai war die Aufregung bei den Lebenslänglichen groß, denn der Anhänger stand bereit, um mit vier Fuhren die Rinder auf die Alm zu bringen. Wir können uns nicht erinnern, in den letzten Jahren jemals so früh den “Almauftrieb” gehabt zu haben!
Das Verladen ist für die Rinder immer mit Stress verbunden, zumal in diesem Jahr in neuer Umgebung verladen wurde – nicht mehr durch den Stall, sondern vom Auslauf aus in den Hänger. Außerdem muss man immer berücksichtigen, wer mit wem harmoniert – steht die “falsche” Kuh am Hänger, kann es sein, dass die nächste nicht draufgeht, weil sie Angst oder Respekt vor ihr hat und nicht neben ihr stehen will. Letztendlich haben wir es aber geschafft und am 1. Juni erlebte die Herde den Sonnenaufgang auf der Alm, all der Stress war wieder vergessen. Ganze drei Monate dürfen sie nun dort oben verbringen!