Seit ein paar Tagen lahmt Milli. Zum Ostersamstag kam der Tierarzt und gab ihr Spritzen. Da sie jegliche genauere Untersuchung der Klaue am Klauenstand mit Randalieren kommentiert hat, haben wir es dabei belassen und gehofft, es würde dann mit den Medikamenten wieder gut werden. Der Grat zwischen “Tier nicht in Panik versetzen” und “Tier helfen und untersuchen” ist sehr sehr schmal.
Nachdem es jedoch nicht besser wurde, konnten wir kurzfristig einen Klauenpfleger mit einem Kippstand organisieren. Milli ging brav in den Stand rein, und ehe sie sich versah, lag sie auch schon auf der Seite und die Klaue konnte genau untersucht werden. Ein Riss in der Klaue konnte gefunden werden und wurde aufgeschnitten. Dies könnte der Schmerzverursacher gewesen sein. Milli bekam eine ordentliche Pediküre auf allen Klauen und bekam einen “Stöckelschuh”, um den aufgeschnittenen “Zeh” zu entlasten. Es sollte nun rasch besser werden. Wir hoffen das beste!
Da Milli in der Herde rangniedrig ist und sie immer vor anderen weichen muss, haben wir sie jetzt mal separiert, damit sie sich in Ruhe erholen kann und nicht immer aufstehen und weggehen muss. So kann sie entspannt liegen bleiben und in Ruhe fressen.